Neben der chemischen, mechanischen und biologischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners bieten manche Unternehmen mittlerweile auch Heißwasser für die EPS-Beseitigung an. Aber ist diese Art der EPS-Bekämpfung wirklich so positiv, wie es auf den ersten Blick aussieht?

Kontaktieren Sie uns

Sie suchen nach einer Methode, den Eichenprozessionsspinner wirksam und zugleich ökologisch zu bekämpfen? Dann sind Sie bei uns richtig. Unter Berücksichtigung der Schwere des Befalls, des Stadiums der EPS-Entwicklung sowie des Ortes und der Höhe des Befalls bieten wir Ihnen stets die bestmögliche Lösung für Ihre individuelle Situation.

Eichenprozessionsspinner beseitigen - Heißwasser ist selten die beste Lösung

Milde Winter und warme Frühjahre - die Lebensbedingungen für den aus Südeuropa stammenden Eichenprozessionsspinner werden hierzulande immer besser. Mit der Zunahme des EPS-Befall steigt auch die Nachfrage nach einer Bekämpfung, die das Übel möglichst schnell ausmerzt und gleichzeitig umweltfreundlich ist. Manche Medien staunen über die EPS-Beseitigung mithilfe von Heißwasser oder Heißschaum. Aber hat heißes Wasser wirklich Vorteile bei der EPS-Bekämpfung?.

Heißes Wasser

Vor- und Nachteile EPS-Bekämpfung mit Heißwasser

Bei der Heißwassermethode werden 97 °C heißes Wasser oder Dampf direkt auf die Nester der Raupen gespritzt. Der größte Vorteil dieses Verfahrens liegt in der schnellen und effektiven Bekämpfung der Larven einschließlich der sofortigen Inaktivierung der giftigen Brennhaare. Allerdings eignet sich die Methode nur beim Vorliegen vereinzelter Nester in erreichbarer Höhe (etwa bis 3 Meter). Für einen stärkeren Befall, der sich oftmals in Höhen von bis zu 20 Metern erstreckt, ist die Heißwasserdampf-Methode hingegen weniger zu empfehlen. Hierfür gibt es sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Gründe.

Einerseits wird der Baum durch das heiße Wasser über längere Zeit einem enormen Stress ausgesetzt und möglicherweise nachhaltig geschädigt. Andererseits kann das am Stamm herabfließende und von Ästen und Blättern herabfallende Wasser andere Insekten verbrühen, auch wenn es auf seinem Weg nach unten an Temperatur verliert. Damit wird unter Umständen gegen Artenschutzverordnungen verstoßen.

Bei einem über den ganzen Baum verteilten Befall lässt sich die Erreichbarkeit nur durch Einsatz eines Hubsteigers gewährleisten. Das schränkt die Bewegungsfreiheit ein und erschwert den Umgang mit den meterlangen, heißen und schweren Schläuchen. Dass diese sich leicht in den Ästen verfangen, verkompliziert das Ganze noch zusätzlich. Dadurch dauert die EPS-Beseitigung mit Heißwasser letztendlich länger als mit der Absaugtechnik. Hinzu kommt, dass schon bei relativ geringem Abstand vom Heißwasseraggregat zum Befallort spezielle Isolierschläuche eingesetzt werden müssen, da sich das Wasser über die Entfernung abkühlt. Um einen Effekt zu erzielen, muss das Wasser jedoch mindestens 95 Grad Celsius heiß sein. Diese Isolierschläuche sind sehr schwer und unhandlich. Letztlich ist auch mit Isolierschläuchen nur eine begrenzte Reichweite bzw. Baumhöhe bearbeitbar.

Je größer der Befall ist, desto länger sind die Heißwasserdampfmaschinen in Betrieb. Unsere Erfahrungen aus der Unkrautbekämpfung mit denselben Geräten zeigen uns, dass diese auf lange Sicht mehr Kraftstoff verbrauchen als das mobile Stromaggregat, mit dem wir die für das Absaugen verwendeten Industriesauger (Feinstaubklasse H) betreiben. Nicht zu vergessen ist auch, dass der Heißwasserdampf eine gewisse Zeit auf die EPS-Nester einwirken muss, was den Energieverbrauch nochmals erhöht.

Eichenprozessionsspinner bekämpfen - wir sind bestens gewappnet

Unser Unternehmen verfügt über drei Heißwasserdampfmaschinen, die wir grundsätzlich auch zur EPS-Beseitigung einsetzen können. Als Fachfirma weisen wir aber darauf hin, dass wir den Sinn und die Durchführbarkeit dieser Maßnahme im Einzelfall prüfen. Für einzelne Nester auf Stammhöhe ist das Verfahren in aller Regel praktikabel und gut realisierbar. Bei stärkerem Befall in größeren Höhen überwiegen jedoch die Nachteile.

Eignet sich die Heißwasser-Methode nicht, rücken wir den Raupen mithilfe biologischer Insektizide oder durch Absaugen oder Abflammen zu Leibe. Wenn nötig, können wir auch eine manuelle Beseitigung vornehmen. Diese Verfahren sind ebenfalls umweltfreundlich und in vielen Fällen die bessere Lösung.

Kontaktieren Sie uns

Sie haben Nester und Raupen des Eichenprozessionsspinners entdeckt und wollen eine möglichst umweltgerechte Beseitigung? Wir beraten Sie objektiv, welche Lösung für Ihre EPS-Situation die beste ist. ENVIRO verfügt sowohl über das erforderliche Equipment als auch über das nötige Fachwissen, um die EPS-Bekämpfung in jeder Variante zuverlässig ausführen zu können. Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung und wir helfen Ihnen schnell und professionell.